Dein Umgebungstyp ist der Berg – die Zahl 4. (Hier schreibe ich Dir, wie Du Deinen Umgebungstyp herausfindest.)

Der Berg ruft

Für den Archetyp Berg ist vor allem wichtig was er/sie sieht, wenn er/sie heraus schaut bzw. sich am besten direkt draußen bewegt. Und nein, dass muss nicht direkt ein Berg sein. Ist aber eine tolle Möglichkeit um aufzutanken und vor allem um frische Luft zu schnappen, denn der Berg-Typ braucht so viel Sauerstoff wie möglich.

Beim Berg-Typ dreht sich alles um Konzentration, Vertrauen, Gemeinsamkeit.

Für diesen Archetyp ist Atmung und Sauerstoff, am besten noch an einem wundervollen Aussichtspunkt pure Befreiung. Denn hier geht es um die großen und weiten Zusammenhänge und die richtige Perspektive.

Der Berg steht für Abstand, eigenen Raum, um Klarheit zu bekommen und zu erkennen, was wichtig ist und was die nächsten Schritte im Leben sind. Es geht darum einen weiten Blickwinkel einnehmen zu können und das geschieht am besten wenn man für sich ist.
Als Bergmensch wirst Du es vielleicht lieben, Dich mit Menschen zu treffen, zusammen zu sein, auszutauschen, um dann wieder, wenn vielleicht auch nur kurz, in der eigenen Reflexion all das zu Verarbeiten.

Bergmenschen brauchen Alleine-Zeit

Und damit auch Abstand. Der Abstand zu anderen hilft ihnen neue Perspektiven einzunehmen, um klarer zu sehen. Und je mehr Solo-Zeit sie haben, umso mehr können sie die Gemeinschaft wieder genießen und sich den anderen Menschen nahe fühlen.
Sie sind hier, um andere Blickwinkel aufzuzeigen und Dinge anders zu sehen.
Du liest es schon, anderes als die vorherigen Archetypen geht es hier viel mehr um die innere Umgebung als die äußere.

Meine Schwester ist ein Bergmensch und ich beobachte, wie sie immer wieder mal kurz aus dem Zimmer verschwindet, um dann wieder mit allen zusammen zu sein. Das mag nach einem Zufall klingen oder auch immer einen Grund haben, aber in der Beobachtung und dem Erforschen der Human Design Elemente fällt es mir verstärkt auf.

Weiter Atemklang

Bergmenschen blühen regelrecht auf, wenn sie anfangen zu singen und/oder Breath-Work zu praktizieren. Die Atmung ist bei ihnen das A und O. Eine tiefe und bewusste Atmung verhilft ihnen sich zu entspannen und gleichzeitig ihre Energie zu erhöhen. Durch Singen werden dazu noch Glückshormone freigesetzt, Stress und Angst reduzieren sich und dabei ist es komplett egal, wie schön das in den eigenen oder fremden Ohren klingt.
Als Kind haben wir immer gesungen, wenn wir in den Keller mussten und dabei Angst hatten. Singen beruhigt das vegetative Nervensystem und schenkt Kraft und Zuversicht im Herzen.

Frische Luft ist essenziell für Berg-Typen

Viel Bewegung draussen und am besten in Höhen und wenn es nur das Erklimmen von kleinen Gipfeln oder dem nächsten Klettergerüst ist, die meisten Berg-Menschen lieben es.

Bewegung und Waldbaden

Als Berg-Archetyp wirst Du es vielleicht sehr genießen, Yoga zu praktizieren und in den Wäldern zu baden. Eine Wanderung und Bewegung zwischen den Bäumen kann für Dich besonders heilsam und nährend sein, ebenso wie andere Outdooraktivitäten, egal ob Fahrrad fahren, wandern, mit dem Hund unterwegs sein oder zu reiten. Und dabei spielt das Wetter meistens keine Rolle. Hauptsache draußen und in Bewegung und am schönsten noch in der meditativen Verbundenheit mit einem selbst.
Bergmenschen sind sehr verbunden mit der Natur und den Tieren. Achte einmal darauf wie Deine Energie sich auf dem Land im Gegensatz zur Stadt verändert. Und gönn Dir immer wieder kleine und auch größere Auszeiten wie Kurzurlaube oder auch nur einen Ausflug. Du wirst merken, wie gut Dir das tut.

Rauch zum Himmel

Einige Bergmenschen fühlen sich verstärkt vom Rauchen angezogen, das mag sich etwas kurios anhören und bei dem ein oder anderen vielleicht sogar zu einer Schnappatmung führen (tief durchatmen bitte :-)), doch wenn man es sich richtig anschaut, kann diese Erkenntnis sehr faszinierend sein. Rauchen ist eine Verlängerung und Lenkung der Atmung. Bitte versteh mich nicht falsch, ich schreibe nicht, dass Du anfangen sollst zu rauchen, aber wenn Du rauchst, dann beobachte einmal was mit Deiner Atmung dabei geschieht, vor allem wenn Du es dann bewusster nutzt. Schon bei den Schamanen wurde das Rauchen als heilige Zeremonie der Atmung und der Verbundenheit mit den Spirits praktiziert.
Als Alternative kann das Räuchern eine sehr befreiende und erweiternde Praktik für Berg-Archetypen sein.

Höhenlagen

Hast Du als Kind schon einmal von einem Baumhaus geträumt? Für Berg-Typen kann das der „best Place to be“ sein. Und warum nicht auch als Erwachsener ein eigenes Baumhaus in den Garten stellen oder Dir eine tolle Aussichtsplattform bauen und es Dir hier gemütlich einrichten? Du könntest eine Strickleiter installieren und diese dann hochziehen, wenn Du Zeit da oben für Dich alleine haben möchtest.
Ich bin sehr der Meinung, dass wir alle neue Arten des Zusammenseins und auch des Alleinseins kreieren dürfen, Möglichkeiten die Spaß machen und die die bisherigen Muster auf den Kopf stellen.
Aber auch in der eigenen Wohnung und ohne Garten ist es möglich, Höhe zu bekommen. Dachgeschosswohnungen, Lofts, hohe Gebäude, halte nach Höhe Ausschau und von wo aus, Du alles überblicken kannst. Während ich das hier schreibe muss ich an den Schiedsrichtersitzt beim Tennis denken (keine Ahnung ob es dafür einen speziellen Namen gibt? Lass es mich gerne wissen) oder auch an den Hochsitz des Bademeisters an einem See. Hochsitze allgemein sind sicher sehr spannend. Außerdem fallen mir gerade Stelzen ein, es ist eine lustige Verbindung von Höhe und Bewegung.
Dir werden sicher noch mehr großartige Dinge einfallen.

Ein linker Pfeil ist aktiv, vielleicht fühlst Du Dich zu Seminaren, Retreats hingezogen, am besten noch in einem Kloster, auf einer Burg oder eben einem Berg.
Zurückgezogener, passiver, introvertierter, dafür steht der Pfeil rechts. Wie in einer Bibliothek oder einen Meditationsraum.

Nimm neue Blickwinkel ein und hab Freude an der Weite der Aussicht.

Love, Sandra

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