Einen Moment Inne halten, dem eigenen Atem lauschen und dem Flüstern des Windes. Verbindung wahrnehmen. So leicht. Dich einhüllen in die Schönheit des Augenblicks, indem Du einfach bist.

Wie bist Du in das neue Jahr nach dem Sonnenkalender gekommen? Konntest Du den Übergang auf Deine Art und Weise genießen? In jedem Übergang liegt die Magie des Neuen und öffnet den Blick für wundersamen Staunen. Ich sende Dir ein warmes Lachen, eine strahlende Umarmung und tiefes Sehen. Mögest Du Dich tief verwurzelt fühlen und gleichzeitig in Leichtigkeit fliegen.

Mein neues Jahresrad beginnt seit einiger Zeit zum Lunar-Samhain im November, in diesem Jahr, wenn es wieder soweit ist, werde ich mehr dazu schreiben. So konnte ich ganz ruhig in 2021 hinüberschreitend.

All die Jahre zuvor haben wir die Winterzeit im München verbracht, diesmal sind wir in Wuppertal geblieben. Es glitzert hier in unserer Wohnung, überall brennen kleine Lämpchen und spiegeln sich in den Perlen der Sterne, die in den Fenstern hängen. Der Duft von Kerzen und Duftwerk liegt in der Luft. Die meiste Zeit verbringe ich kuschlig auf dem Sofa, mit Tee oder einem Glas Wein, träume vor mich hin, lese mich in märchenhafte Welten hinein, schreibe meine Gedankensprünge in mein Tagebuch. Dazwischen liebe ich die langen Spaziergänge durch die wilden Wälder, auch wenn sie gerade von Matsch nur so triefen. Doch etwas in mir ist voller Faszination und auch Freude darüber. Es hat etwas Wildes, Tiefes, Erdendes.

Ich schöpfe gerade mein Leben, mein Business, wie Erde aus einem tiefen Wasserloch, magische Erde, ich weiß nicht, was ich da aus dem Lehm kreiere, was daraus entstehen möchte, doch es fühlt sich schön an und das reicht für den Beginn. Ich fühle die Erde, rieche sie, alles kann ich daraus formen. Es gibt gerade keinen Plan, kein Ziel – frei, es ist so frei und wild und so natürlich. Ich gebe mich hin und weiß, das Paradies liegt in mir. Garten meiner Künste, meiner Schöpfung. Und hier schneit es auf einmal sanft – in meinem Paradies, sanfte Flocken hüllen mich ein, noch mehr Zeit für schwebende Stille und ich singe das Schneelied in mir.

Kannst Du es auch in Dir hören? Dein Lied? Ja, das Lied Deines Paradieses. Es berührt Deine Atmung, Deinen Herzschlag … verwebe Dich tief mit Deinem Paradies. Es ist da. Es pulsiert, es ruft nach Dir. Schmecke Dein Paradies. Nimm den Zyklus hier wahr. Was gerade ist. Tag oder Nacht? Wie ist die Beschaffenheit der Landschaft? Es ist genau richtig, nimm wahr … staunend … schöpfend … denn indem Moment, indem Du es erkennst schöpft es ich weiter. Nimm wahr, wo Du gerade stehst. Nimm all die Farben und Formen hier wahr. Was sich zeigt … sei geduldig, staunend, neugierig … aufmerksam … und lausche … lausche den Geräuschen, Tönen und Klängen … lausche der Stille. Lausche der Melodie, die Töne webt, Dich einhüllt und wo Ende und Anfang sich berühren … immerfort …

Eine magische Zeit wünsche ich Dir.

Love, Sandra 

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